Mokka

Für viele Menschen ist ein Mokka die schöne Alternativ zu einem Espresso . Der Mokka kommt ursprünglich aus dem Abendland. Mittlerweile wird er aber nicht mehr nur in der Türkei, Griechenland oder in den arabischen Ländern genossen. In Italien ist der Mokka unter dem Namen Ristretto durchaus bekannt und auch beliebt wie in anderen Ländern natürlich auch. Als Mokka wird der Kaffee aus dem Jemen und aus Äthiopien bezeichnet. Der Name Mokka leitet sich von der jemenitischen Stadt "Al Mukah" am Roten Meer ab. Diese Stadt war früher ein bedeutender Kaffee-Verladehafen. Die Bohnen für den Mokka sind noch kräftiger geröstet als für einen Espresso. Damit ist noch weniger Koffein darin enthalten. Im Anschluss werden die gerösteten Bohnen sehr fein, nahezu staubfein, gemahlen. Draus wird der traditionelle "Türkische Kaffee" gebraut. Beim "Türkischen Kaffee" handelt es sich dann um einen sehr vollmundigen und kräftigen schwarzen Kaffee mit einer feinen Säure. Der Mokka wird in einem Kännchen (der sogenannten Ibrik) aufgegossen. Wer es besonders traditionell haben will, benutzt einen Ibrik aus Kupfer oder Messing. Dafür wird das feine Kaffeepulver in das Kännchen gegeben. Pro Tasse sollte ca. ein Teelöffel Pulver verwendet werden. Wer es süß haben möchte, gibt noch jeweils die gleiche Anzahl an Teelöffeln mit Zucker dazu. Für den arabischen Mokka kann man noch Kardamom hinzugeben. Dann mit der gewünschten Menge Wasser aufgießen. Die Mischung danach sorgfältig umrühren und auf einer heißen Herdplatte zum Kochen bringen. Auf der Oberfläche kann sich dabei Schaum bilden. Dann nimmt man den Ibrik von der Platte und schöpft diesen ab und gibt davon einen Löffel jeweils in jede Tasse. Danach wird der Kaffee ein zweites Mal aufgekocht. Das Umrühren sollte beim Aufkochen nicht vergessen werden. Der Mokka ist trinkfertig, wenn das Pulver sich am Boden abgesetzt hat.