Grundsätzlich ist der Filter für den Kaffee nichts anderes als ein Hilfsmittel, um das Kaffeepulver, welches mittels kochendem Wasser aufgebrüht wird, zu filtern, um schließlich die Essenz, den fertig aufgebrühten Kaffee also, trinken und genießen zu können. Ohne Filter würde der Kaffeesatz des aufgebrühten Pulvers sich in jedem Trinkgefäß befinden und das schmeckt nicht nur scheußlich bitter, sondern ist auch nicht gerade gesund für die Magenschleimhaut eines Menschen. Einer der bekanntesten Filter und immer noch sehr häufig genutzten Filter, ist der Porzellanfilter aus dem Hause Melitta. Er gilt quasi seit seiner Herstellung als Trendsetter und meistgenutztes Element, um einen Filterkaffee herstellen zu können. Besonders bei dem Aufbrühen per Hand und ohne maschineller Unterstützung findet dieser Filterhalter noch heute Verwendung. Die dazugehörigen Filtertüten entwickelte Melitta Bentz im Jahre 1908 aus Papier ebenfalls und sogar die Einwegfilter aus dem Filterpapier. Der Filterhalter bestand zu dieser Zeit zwar noch aus emailliertem Blech oder Aluminium, doch schon bald wurden die Filter aus Porzellan und Keramik hergestellt. Trotz großer Konkurrenz in dieser Branche, hat sich aber der Melitta-Klassiker aus Porzellan fürs Handaufbrühen nach wie vor bewährt und durchgesetzt. Wer etwas auf sich hält und seine Tasse Kaffee frisch und per Hand selbst aufbrühen will, hat einen solchen Filter garantiert in der Schublade der Küche. Im Laufe der technischen Weiterentwicklung gab es immer wieder neue Erfindungen, die das Filtern des Kaffees auf diese Weise noch besser machen sollten, doch einzig der Melitta-Filter ist derjenige, der noch heute Bestand hat und immer wieder exakt so hergestellt wird, wie vor Jahrzehnten noch.