Löskaffee

Der Vorteil eines mit Wasser löslichen Instant-Kaffees ist, dass man ihn sehr gut transportieren und lagern kann und ihn eigentlich jederzeit zubereiten kann. Der Löskaffee ist eine ideale alternative zum Pulverkaffee, da er nun mal bei trockener Lagerung extrem lange aufbewahrt werden kann, sein Aroma beim Aufguss und der Zubereitung niemals verliert und sein Geschmack sich in keinster weise verfälschen lässt. Kaffeepulver hingegen ist schon in Verbindung mit Sauerstoff empfindliche rund verändert schon beim ersten Kontakt sein Aroma. Löskaffee hatte lange Zeit einen bitteren Nachgeschmack als Billigprodukt und geschmacklicher Verfälschung gegenüber des reinen Kaffeepulvers. Doch mittlerweile genießen immer mehr Kaffeegenießer den Luxus der Einfachheit des Schnellkaffees und auch den besonders eigenen Geschmack dieses Kaffees. Die Herstellung des Instant-Kaffees ist so einfach wie kurios. Die Kaffeebohnen werden geröstet und gemahlen. Bis hier hin ist der Vorgang noch normal und weicht nicht vom herkömmlichen Verfahren zur Kaffeemehl-Herstellung ab. In einer Extraktionsanlage werden dem Kaffeemehl unter großer Hitze alle löslichen Bestandteile entzogen und so weit getrocknet, dass sich schließlich nur noch federleichtes Granulat bildet. Das ist dann schließlich der Instant-Kaffee. Die Ergiebigkeit bei einem einzigen Vorgang ist enorm und im Vergleich zur einfachen Kaffeemaschine kann nun das Zehnfache damit zubereitet werden. Die Verfahren, um einen Löskaffee herzustellen, sind teils sehr unterschiedlich. Zum einen gibt es die oben aufgeführte Methode, die zwar auch die aufwändigste, aber dafür auch schonendste Variante darstellt. Bei der Sprühtrocknung wird der Kaffeeextrakt mit hohem Druck in Zerstäuberanlagen gepumpt, getrocknet und zu löslichem Pulverkaffee. Bei der Gefriertrocknung wird das Pulver zunächst mit CO2 angereichert und dann Schockgefroren.