Aeropress

Eigentlich stellt ja die amerikanische Firma Aerobie Profi-Frisbee-Scheiben her. Im Jahre 2006 jedoch führte das Unternehmen nun die Aeropress auf dem Kaffeemarkt ein. Und das wurde dann auch schnell ein großer Erfolg. Das liegt wohl daran, dass es in der geschmacksvielfältigen Aeropress-Welt so viele verschiedene Möglichkeiten zum Ausprobieren gibt. So ist die Aeropress auch ein fester Bestandteil bei den nationalen und internationalen Kaffeemeisterschaften. Wesentlich gibt es bei der Technik zwei Zubereitungsmethoden, eine klassische und die umgekehrte (inverted) Methode. Die klassische Methode wird man auch als offizielle Beschreibung bei Aeropress finden. Dabei ist die Aeropres eigentlich ein ganz einfaches manuelles Werkzeug. Dieses Werkzeug lässt sich dennoch sehr gut für das einzelne Portionieren von gebrühtem Kaffee verwenden. Die Bestandteile sind ein Brühzylinder, ein Presskolben und ein Filterhalter. Bei der Zubereitung wird das Kaffeemehl mit dem Wasser im Zylinder vermischt und der Filterhalter befestigt. Der Zylinder wird dann umgedreht und auf eine Tasse gestellt. Zum Schluss wird der Kaffee durch das Herunterdrücken des Kolbens in die Tasse gepresst. Beim Mahlen der Kaffeebohnen sollte hier ein mittlerer bis feiner Mahlgrad gewählt werden. Um so feiner der Mahlgrad ist, um so wichtiger ist es, dass das Wasser etwas abgekühlt ist und der Kaffee auch nicht all zu lange zieht. Es könnte sonst passieren, dass neben den Aromen auch schnell Bitterstoffe mit gelöst werden. Diesen Vorgang nennt man auch Über-Extraktion.