Dass insbesondere im Lager des Profisports immer wieder neue Ideen und Tricks zum Vorschein gelangen, die das Trainieren und den damit eingehenden Trainingserfolg fördern sollen. Da werden spezielle Eiweißshakes kreiert, vitaminreiche Kost verabreicht, Mineralien und Spurenelemente in diverse Nahrungsergänzungsmittel beigefügt und vieles mehr. Einzig und das Leistungspensum eines Sportlers erhöhen und steigern zu können.
Zu den „Zaubermitteln“ der Energieträger gehört auch das Koffein. Das uns sonst nur als besonders schmackhaftes und aromareiches Genussmittel bekannter Wirkstoff, den wir nur in Form von Kaffeegenüssen jeglicher Art kennen, gilt besonders in der Sportlerszene als ein sehr hilfreiches und probates Mittel, das Leistungsaufkommen und den Trainingsumfang steigern und optimieren zu können. Und tatsächlich sind sich immer mehr Experten sicher, dass der Wirkstoff Koffein (in Maßen genossen) in vielerlei Hinsicht und auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Bereichen sehr positive Wirkung zeigen kann.
Koffein als Wachmacher
Dass Koffein bei uns der wichtigste Wachmacher am Morgen ist, ist zweifelsfrei erwiesen. Denn ohne die obligatorische Tasse Kaffee am Morgen geht bei vielen nichts und sie klagen bei Verzicht über Müdigkeit, Niedergeschlagenheit und Lustlosigkeit. Und genau das Gegenteil kann schon eine geringe Dosis an Koffein bewirken,. Denn schon nach etwas 20 Minuten nachdem man eine Tasse Kaffee getrunken hat, fängt das Koffein an im Körper tüchtig zu wirken. Der Kreislauf wird angekurbelt und die Herzfrequenz stiegt. Der Puls und die Pulsfrequenz steigen und schon fühlt man sich fit und vor allem hellwach. Und genau diese Eigenschaften haben sich Experten und Wissenschaftler in Bezug auf Leistungssteigerung und Leistungsfähigkeit für Sportler zu Nutzen gemacht. Für den Sportler ist grundsätzlich zunächst für den Muskelaufbau Kaffee nicht verkehrt. Denn wenn man es genauer betrachtet, dann ist Koffein nicht nur als Muntermacher effektiv, sondern gilt auch als schneller Energieschub vor Prüfungen und mindert sogar das Schmerzempfinden.
Marathonläufer schwören auf Koffein
Grundsätzlich ist der Wirkstoff Koffein ein durch und durch natürlicher. Er gelangt allerdings so schnell wie kam ein Zweiter seinesgleichen zum zentralen Nervensystem und in unser Gehirn. Als ist das Koffein in seiner Wirksamkeit besonders im Sportbereich ähnlich anzusiedeln, wie ein Amphetamin. Nur dass dieses zu 100 Prozent rein natürlich ist. Zumindest nutzt dieser Wirkstoff die gleichen biochemischen in unserem hoch komplizierten Gehirnstrukturen. Und das will was heißen, denn grundsätzlich schaffen dies nur wenige Substanzen dieser Art. Koffein kann abe rnoch viel mehr. Denn besonders zur Gewichtsreduktion hat sich der Kaffeegenuss oder das Koffein als solches sehr bewährt. Grundsätzlich hat Koffein als Schlankmacher die Eigenschaft, dass es den Appetit nachweislich hemmt und verringert. Für Extremsportler beispielsweise für Marathonsportler, ist der Koffeingenuss also gleich auf zwei ebenen wichtig. Zum Einen als Wachmacher vor anstrengenden Wettkämpfen und auch als Gewichtskontrolleur, denn das kann sogar selbst bei solchen Sportarten vorkommen. Desto häufiger und regelmäßiger man aber ohnehin ein Kaffeegenießer ist und seine Tasse oder zwei Kaffee am Tag trinkt, muss der Koffeinschub für den Sport dementsprechend stark sein oder der Konsum erhöht werden. Denn das so genannten Suchtpotenzial bei Koffein ist ebenso groß, wie auch die Gewöhnungsphase des Körpers an die regelmäßige Zufuhr an Koffein.
Koffein gegen Diabetes?
Wissenschaftler und Ärzte sind sich zwar immer noch nicht so ganz schlüssig, in wieweit das Koffein tatsächlich bei Menschen, die an Diabetes erkrankt sind hilft. Fakt ist allerdings, dass viele Menschen mit der Zuckerkrankheit davon berichten, ihren Kaffee täglich schwarz trinken und dabei den Insulinausschuss ihrer Bauchspeicheldrüse mindern zu können. Und dies würde im Regelfall den Zuckerspiegel senken. Die Fettverbrennung, die durch den Wirkstoff Koffein beschleunigt wird, trägt ebenfalls dazu bei, dass insbesondere Menschen, die fettleibig sind oder deutliches Übergewicht haben, ihr Gewicht dadurch reduzieren könnten. Grundsätzlich schafft das Koffein die Leistungsfähigkeit des Sportlers schon nach einem geringen Zeitraum, verbessert dementsprechend die Konzentration und erhöht folgedessen auch die Motivation. Je nach Sportart kann der Sportler also getrost davon ausgehen, dass wenn er etwa eine halbe Stunde vor dem Wettkampf eine Tasse schwarzen Kaffee zu sich nimmt, eine erhöhte Leistungsfähigkeit zu erwarten hat. Die Krux der Sache liegt im Maß der Dinge. Denn Wie auch bei vielen anderen Nahrungsergänzungsmitteln und Zusatzstoffen für den Sportbereich ist die Menge entscheidend und die richtige Dosierung. Viel muss nicht zwingend auch ein Garant für noch mehr Leistungsfähigkeit sein und hier ist manchmal weniger mehr. Denn wenn man zu viel des Guten zu sich nimmt, können sich im Nachhinein sehr schnell Unannehmlichkeiten, wie Schlaflosigkeit und ein erhöhter Konsum entwickeln. Und beides ist nicht gerade gesundheitsfördernd und konstruktive für den Sportler.