So wollte man sicherlich nicht dem Kaffee einheizen. In Elmshorn kam es leider zu einem Großbrand bei der sehr bekannten Kaffeerösterei Jacobs. Sogar am Tag danach waren die Spuren des Feuers noch deutlich zu erkennen. So sind an der Dachkante noch rußverfärbte und sogar verschmorte Bleche zu sehen. Auch waren durch das Feuer mehrere blaue Schornsteine eingestürzt. Dazu, wie es zu dem Brand überhaupt kommen konnte, sagte ein Unternehmenssprecher, dass auf dem Produktionsgelände wohl vermutlich Kühlanlagen in Flammen aufgegangen sein könnten.
Brandursache noch unklar
Allerdings wird die Brandursache hierzu noch von Experten noch genau untersucht. Zusätzlich müssen hier auch noch Fachleute überprüfen, ob und wann überhaupt der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Bis diese Punkte geklärt sind, darf in dem Werk vorerst einmal nichts gemacht werden. So müssen die circa hundert Mitarbeiter erst einmal abwarten, wann diese wieder zur Arbeit erscheinen können.
Der Brand war wohl an einem Montag gegen mittags ausgebrochen. Die schwarze Rauchsäule die dabei entstand und zum Himmel hoch stieg war wohl noch mehrere Kilometer weit zu sehen. Auch hing wohl ein Geruch von verbranntem Plastik in der Luft. Gegen 12.30 Uhr soll die Feuerwehr dann alarmiert worden sein. Schnell wurde der Leitstelle klar, dass es sich hier dabei um einen Großeinsatz handeln würde. So wurden zusätzlich noch weitere Feuerwehren aus den benachbarten Kreisen Pinneberg und Hamburg zur Unterstürzung angefordert. Dadurch waren dann insgesamt zwölf Wehren im Einsatz.
Großaufgebot der Feuerweh
Die Feuerwehrmänner bekämpften dabei das Feuer von außen. Dafür mussten noch zusätzlich Teleskopmastfahrzeuge angefordert werden. Diese konnten es ermöglichen, auch in über dreißig Meter Höhe Feuer löschen zu können. Zusätzlich wurde der Brand dann auch von innen im Gebäude bekämpft. Damit konnte dann erfolgreich verhindert werden, dass sich der Brand von oben nach unten ausbreitet. Die Einsatzleitung konnte die nötige Wasserversorgung über mehrere Hydranten sicher stellen. Kaum für einen Laien vorstellbar ist, dass für den Einsatz tatsächlich einige Kilometer Schlauch verlegt werden mussten. Insgesamt waren für diesen Einsatz circa 240 Einsatzkräfte nötig. Nach knapp drei Stunden konnten so die Flammen unter Kontrolle gebracht werden. Leider wurden während des Einsatzes zwei der Feuerwehrleute leicht dabei verletzt. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten bis zu den frühen Abendstunden an. Aber dadurch konnte das Gebäude insgesamt gehalten werden, was auch sehr wichtig für den Standort Elmshorn ist.
Keine Verletzten
Zum Glück konnten die Mitarbeiter des Werks in Elmshorn alle noch rechtzeitig das Gebäude verlassen und sich somit in Sicherheit bringen. Deswegen gab es keine Verletzen Personen unter den Angestellten. Anwohner im Umland wurden aufgefordert, wegen der starken Rauchentwicklung ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Für den Zeitraum der nötigen Löscharbeiten hatte die Polizei viele Straßen rund um den Einsatzort abgesperrt. Dadurch kam es dann für einen gewissen Zeitraum zu Verkehrsbehinderungen.
In dem Werk werden normalerweise Kaffeepads für Jacobs Douwe Egberts hergestellt. Um die Produktion wieder aufnehmen zu können, müssen natürlich noch die Schäden vom Feuer und von dem Löschwasser beurteilt werden. Die Produktion wird bis dahin von anderen Werken übernommen. Wie hoch der Schaden jetzt insgesamt sein wird, ist noch nicht bekannt.
Ja der schwarze Ruß nach dem Feuer war überall, aber zum Glück ist Niemanden etwas passiert und die Produktion läuft anscheinend auch wieder…