Tassen mit Espressobohnen

Der klassische Espressokocher, einfach aber genial

Bei all den vielen verschiedenen Kaffeezubereitungen die es mittlerweile so gibt, ist der Espresso nach wie vor einer der Beliebtesten. Als Espresso bezeichnet man grundsätzlich einen sehr starken Kaffee, der in einer „Spezialmaschine“ unter hohem Druck zubereitet wird. Die Kaffeespezialität in der kleinen Tasse hat sich in Europa in rasender Geschwindigkeit verbreitet. Das mag daran liegen, dass der Espresso irgendwie überall hin passt. Sei es nun als Muntermacher am Morgen, schnell mal für zwischendurch oder nach einem guten Essen. Viele schätzen ihn ebenso in geselliger Runde zur Konversationsbegleitung.

Um 1900 soll in Mailand das erste Mal Espresso zubereitet worden sein. Damit das Getränk auch seinen besonderen Geschmack erhält, ist der hohe Druck besonders wichtig. Daher leitet sich auch der Name ab. Denn „espresso“ bedeutet auf Italienisch „ausgedrückt“. Oft wird er fälschlicherweise in Deutschland als „Express“ bezeichnet. Das kommt daher, dass man meint, es hätte etwas mit „schnellem Kaffee“ zu tun.

Die einfache Zubereitung mit dem Espressokocher

Mit der Hilfe des Espressokochers (auch Herdkanne genannt) kann man normale Kaffeebohnen ober eben auch Espressobohnen verwenden. Die Zubereitung mit diesem Kocher ist recht einfach und so ein Espressokocher ist zudem im Vergleich zu anderen Kaffeemaschinen ein recht preiswertes Gerät. Es kommt hier auf die richtige Zubereitungsmethode an, damit der Kaffee nicht verbrannt oder bitter schmeckt. Der Mahlgrad des Kaffeepulvers ist wichtig und dass man den Espressokocher rechtzeitig von der Herdplatte nimmt, damit die Kanne nicht zu heiß wird. So geht man dabei vor:

Natürlich benötigt man zunächst einmal einen guten Espressokocher. Von einem billigen Aluteil ist eher aus Geschmacksgründen abzuraten. Dazu noch den passenden Kaffee richtig gemahlen und auf alle Fälle Wasser.

Wasser vorheizen

Das Wasser sollte vorgeheizt werden. Das scheint zuerst unnötig aber ist für den Geschmack entscheidend. Wenn man die Kanne direkt auf die Herdplatte stellt, wird die Kanne zu stark erhitzt. Das kann zu einem Kaffee mit bitteren und metallischen Geschmack führen.

Kaffee frisch mahlen

Optimaler Weise sollte der Kaffee frisch gemahlen sein. Dabei ist für den Espressokocher ein etwas gröberer Mahlgrad zu wählen als für eine Espressomaschine. Optimal ist ein Mahlgrad, der zwischen dem für feinen Espresso und dem für Handfilter liegt. Man sollte soviel Kaffeepulver verwenden, dass der gesamte Filter gefüllt werden kann.

Alles zusammenfügen

Nun sollte das vorgeheizte Wasser in den Wasserbehälter bis kurz unter das Ventil gefüllt werden. Danach wird der Filter eingesetzt und vollständig mit dem Kaffeepulver gefüllt. Das Kaffeepulver wird dabei nicht angedrückt. Bei der Zubereitung mit dem Espressokocher sollte kein Espresso Tamper verwendet werden.

Kochen auf dem Herd

Danach sollte die Herdplatte auf mittlere bis starke Hitze eingestellt werden. Zu hohe Temperaturen führen dazu, dass der Kaffee verbrennt und es zu einem bitteren Nachgeschmack kommt. Generell sollte man am Herd bleiben, denn der Kaffee wird schon nach nur wenigen Minuten trinkfertig sein. Wenn das Wasser dann in der Kanne nach oben tritt, kommt es (sobald der Kaffee zu sehen ist) zu einem zischenden oder sprudelnden Geräusch. Wenn der Kaffee kontinuierlich in den oberen Teil der Kanne läuft, sollte man diese direkt vom Herd nehmen. Die Resthitze sorgt dafür, dass das ganze Wasser nach oben gedrückt wird und vermeidet zusätzlich, dass der Kaffee verbrennen kann.

Jetzt kann auch schon der Kaffee in eine Espressotasse gefüllt werden. Wenn man diese Tasse mit heißem Wasser vorher gefüllt hatte, bleibt der Espresso darin auch länger warm.

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