Die obligatorische Tasse Kaffee am Morgen, ist für Millionen Menschen der beste Wachmacher überhaupt. Sie sind davon überzeugt, dass sie ohne diesem einzigartigen Kaffeeduft allein schon nicht aus den Federn finden. Und wenn sie schon am Frühstückstisch sitzen, dann muss es die Tasse Kaffee sein, die die Morgenstimmung erst so richtig in Wallungen bringen kann. Auch wenn es einmal schnell gehen muss am Morgen und die Zeit ins Büro zu kommen drängt. Der Kaffee muss sein und wenn er am Kiosk oder an der Tanke gekauft wird. Ohne Kaffee geht nix. Dies zumindest ist die Meinung der Kaffeegenießer.
Doch was ist, wenn der Kaffee aus unterschiedlichen Gründen schlichtweg immer wieder auf den Magen schlägt und aus dem einstigen Genuss eine Unverträglichkeit wird? Wenn jede Tasse Kaffee ein Unwohlsein hervorbringt? Oder sich einfach aus gesundheitlichen Gründen vielleicht dazu entschließt, morgens nicht gleich zur Tasse Kaffee greifen zu müssen, sondern Alternativen sucht, um mit anderen koffeinhaltigen Getränken und Co. wach zu werden. Denn diese gibt es tatsächlich und sie sind manchmal sogar weitaus gesünder als man denkt.
Kaffee ist der beste Muntermacher, oder nicht?
Grundsätzlich stimmt das, aber eben nur begrenzt. Denn wer beispielsweise einen starken Ingwer-Tee am Morgen zu sich nimmt, wird sich wundern, wie fit und vital er plötzlich schon kurz nach dem Genuss ist. Die Durchblutung wird angeregt, die Blutzirkulation angekurbelt und man fühlt sich fit und energiegeladen. Ingwer hat nun mal die außerordentliche Eigenschaft, die Lebensgeister auf ganz natürliche Art und Weise zu mobilisieren und zu stärken. Sicherlich ist der etwas scharfe Geschmack des Ingwers in seiner reinsten Form als Heißgetränk anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig. Doch wer ihn jeden Morgen regelmäßig als Teesud trinkt wird schnell erkennen, wie wohltuend und belebend er ist. Allein das hohe Maß an Vitamin C einer einzigen Tasse Ingwer-Tee reicht aus, den gesamten Tagesbedarf eine erwachsenen Menschen zu decken. Die Schärfe des Ingwers lässt den Kreislauf ganz schön aufwirbeln und beleben. Fürs Immunsystem ist Ingwer nahezu perfekt, denn neben der Zitrone kann ihm kaum ein weiteres natürliches Produkt das Wasser reichen. Bekömmliche rund verträglicher für den Magen ist Ingwer definitiv im Vergleich zum Kaffee. Koffeinhaltig ist er allerdings nicht, doch die Wirkung seiner Inhaltsstoffe auf den menschlichen Körper lassen sich durchaus mit der Wirkung des Koffeins vergleichen.
Die heiße Zitrone an Wintertagen
Die heiße Zitrone als Getränk ist wohl mit das älteste Heilmittel bei Erkältungen oder auch zur Vorbeugung an Herbst- und Wintertagen, wenn die Erkältungsgefahr und die Ansteckungsgefahr grippaler Infekte mit am größten ist. Sie birgt nicht nur eine wohltuende Funktion, sonder sie hat es ganz schön in sich, was den Vitamin C-Gehalt betrifft. Die Zitrusfrucht Zitrone beinhaltet mit am meisten das Vitamin, das schlussendlich am besten gegen grippaler Infekte und Co. hilft. Zur Stärkung des Immunsystems ist die heiße Zitrone äußerst effektiv und mit ein wenig Zucker durchaus gut genießbar. Und dies auch am Morgen. Denn wer sich anstatt der Tasse Kaffee am Morgen eine heiße Zitrone aus frisch gepressten Zitronen gönnt, macht alles richtig, um den Kreislauf anzukurbeln und fit und vital zu sein. Der Stoffwechsel wird extrem angeregt, die Konzentration auf Hochtouren gefahren und der Energiehaushalt für den Tag ist gerettet. Als Kaffeeersatz oder auch um fit und munter am Morgen zu sein, ist die heiße Zitrone sehr empfehlenswert und gesund.
Aber: Zu viel des Guten kann allerdings ebenfalls zu leichten Magenschmerzen führen. Dann nämlich, wenn man zu viel Säure zu sich nimmt und das Getränk definitiv übersäuert ist. Die Magensäure kommt dann schnell einmal ins Schleudern und meldet einen Fehlerstatus in Form von Magenschmerzen. Besser ist also, wenn man nur einen Schuss frisch ausgepresster Zitrone mit etwas Wasser aufgelöst und erhitzt zu sich nimmt und vielleicht noch einen kleinen Löffel Zucker hinzufügt, um das Ganze zu mildern und neutralisieren.
Schwarzer, Grüner Tee und Matcha
Teetrinker würden niemals auf Kaffee zurückgreifen und behaupten, dass der Tee weitaus bekömmliche rund effektiver am Morgen als Wachmacher sei. Fakt ist, dass das im Tee beinhaltete Tein ebenfalls wie auch das Koffein im Kaffee die gleiche Funktion hat und die gleichen Auswirkungen in unsern Körper auslösen. Das Tein gilt als Wachmacher und ist zudem im Vergleich zum Koffein allerdings weitaus verträglicher für den Magen. Denn die Wirkstoffe im Tee und die Aminosäuren und Gerbstoffe werden im Vergleich zum Kaffee erst nach und nach dosiert im Körper freigegeben. Es wirkt langsamer aber dafür anhaltender. Deshalb ist Tee weitaus verträglicher für uns. Wichtig ist, dass der Tee nicht länger als zwei Minuten zieht, bevor er getrunken wird. Ansonsten wird er schnell bitter und die Wirkung kehrt exakt ins Gegenteil um. Der Matcha Tee ist ein hochdosierter Grüner Tee. Die ganzen Blätter dieses Tees werden zu Pulver zermahlen und pur mit heißem Wasser aufgegossen und getrunken. Spurenelemente, Mineralien und Vitamine gelangen dadurch unberührt und unverfälscht in den Körper. Eine bessere und effektivere Energieladung am Morgen gibt es nicht.