Echte Genießer lieben am Morgen nach dem Aufstehen ihre obligatorische Tasse heißen Kaffees. Der Duft und das Aroma des Kaffees lässt müde und schläfrige Schlafmützen putzmunter werden und belebt die Sinne. Mit dem Genuss des Kaffees kann der Start in den Tag mit genügend Energie und Engagement beginnen. Doch nicht nur die richtige Kaffeebohne und die Zubereitung des Kaffees selbst sind die wichtigen Faktoren für den guten Geschmack. Auch das Wasser, die Qualität des Wassers und dessen Eigenschaften sind ausschlaggebend für den vollendeten und runden Kaffeegeschmack.
Wasser ist nicht gleich Wasser
In vielen Städten in Deutschland ist die Wasserqualität hervorragend und gilt mit als eines der saubersten Wasser in Trinkwassereigenschaft. Dennoch schwanken die Eigenschaften des Wassers von Region zu Region. Während in der einen Stadt das Wasser besonders kalkhaltig ist, ist es in einer anderen Stadt wiederum sehr weich und kalkarm. Grundsätzlich sind diese Differenzen des Trinkwassers kaum spürbar und wer das Wasser trinkt, wird den Unterschied im Geschmack kaum bemerken. Doch wird der Kaffee mit diesen Wasser zubereitet, schmeckt man mitunter tatsächlich einen Unterschied. Die Wasserqualität und auch, ob und wie stark kalkhaltig das Wasser beispielsweise ist, entscheidet letztlich über den jeweiligen Geschmack des fertig aufgebrühten Kaffees. Selbst bei identischer Zubereitungsform kann der fertige Kaffee mit verschiedenen Wassern auch völlig verschieden schmecken.
Für gesundes Wasser sorgen
Leitungswasser ist oftmals sehr kalkhaltig und je nachdem durch welche Leitungen und Leitungszugänge das jeweilige Wasser bis zum Endversorger also Haushalt, fließt kommen diese Faktoren zum veränderten Geschmack erschwerend hinzu. Dabei kann man dazu übergehen, selbst für gesundes und ganz reines Wasser zu sorgen. Mit einer Osmoseanlage lässt sich ganz gewöhnliches Leitungswasser in die gewünschte Wasserqualität umwandeln. Das Osmosewasser ist ein sehr reines Wasser, welches durch Filterungsverfahren mit einer Osmoseanlage entsteht. Diese Anlagen arbeiten nach dem Prinzip der Umkehrosmose, denn das Wasser wir unter starkem Druck durch ein sehr empfindsames und äußerst feines Osmosemebran gepresst. Jegliche Verschmutzungen im Wasser selbst, die größer als etwa 0,0001 Mikrometer sind, können nicht durch das Membran gelangen und werden somit aufgehalten. Bakterien, Viren, Pestizide, Nitrate, Kalk, Salze und Düngerückstände können so nicht mehr ins Trinkwasser gelangen und werden systematisch herausgefiltert. Bei einer Destillation können ähnliche Erfolge erzielt werden, doch der Reinheitsgehalt des Wassers nach dem Durchlaufen einer Osmoseanlage, ist einzigartig.
Destillation für den Kaffee
Wer sein Wasser für die Zubereitung des Kaffees ganz rein und fast zu 100 Prozent filtriert haben möchte, kann es auch destillieren. Dies ist mit einigen Handgriffen allerdings nicht getan und Destillation will gekonnt sein. Grundsätzlich ist aber der Geschmack des Kaffees tatsächlich sehr von der jeweiligen Wasserqualität oder Beschaffenheit des Wassers stark abhängig. Osmosewasser sind in der Regel recht sauer und dadurch wird oftmals angenommen,dass der Kaffee mit diesem Wasser besonders sauer schmeckt. Doch die natürliche Säure des Kaffees selbst legt sich dennoch nicht auf die Säure des Wasser nieder. Dadurch kann grundsätzlich kein wahrnehmbarer Säuregeschmack und Bittergeschmack mit Osmosewasser zur Zubereitung des Kaffees festgestellt werden.