Recycling von Müll

Nutzung wiederverwertbarer Kaffeebecher im Trend

Kaffee „to go“ ist beliebt und auch sehr praktisch. Wer keine Zeit hat oder sich nehmen will, kann guten aufgebrühten Kaffee einfach an vielen Stellen schnell kaufen und sich unkompliziert und praktisch in Kaffeebecher abfüllen lassen, die man dann mit Deckel mitnehmen kann. Wirklich eine prima Sache, wenn da nicht das Problem mit dem unnötigen Müll wäre. Man schätzt nämlich, dass um die 320.000 Einweg-Kaffee-Becher in Deutschland pro Stunde verbraucht werden. Das bedeutet eine gewaltige Flut an Müll.

Das haben natürlich auch schon einige Städte feststellen können, dass Kaffee „to go“ so seine Schattenseite hat. In einigen Städten tut sich dagegen auch schon etwas. So sind es Menschen in den Städten aus dem Kreis Mettmann (als Beispiel Hilden) und auch aus dem Kreis und die Stadt Landshut sowie die Kreise Gütersloh und Warendorf, die recht aktiv in diesem Zusammenhang werden. Generell soll das Ziel sein, von den Wegwerfbechern wegzukommen und dagegen wiederverwendbare Becher zu benutzten.

Was war zum Beispiel in Hilden los?

In Hilden sollen zwei Redakteurin von einem regionalen Radiosender für die Aktion „Coffee for future“ über 100 Kaffee-To-Go-Becher in eine bekannte Hildener Bäckerei gebracht haben. Dort wurden sie wohl schon von viele Hörern erwartet. Das Interesse generell an dieser Aktion war wohl so groß, dass sich schon ganz schnell eine Schlange bei der Bäckerei gebildet hatte. Es ist darum gegangen, die Wegwerfbecher durch wiederverwendbare Becher zu ersetzen, damit der Müll reduziert und das Klima geschützt wird. Alle zehn Städte aus dem Kreis Mettmann hatten die Frühmoderatoren des Senders in einem Zeitraum von zwei Wochen abwechselnd in diesem Zusammenhang besucht und die Resonanz soll besonders gut gewesen sein. In Hilden soll es nur rund eine Stunde gedauert haben, bis die Becher weg waren.

Was passiert im Landkreis und in der Stadt Landshut?

Auch hier soll es eine gemeinsame Initiative gegen die wachsenden Mengen an Müll durch die Einweg-Kaffeebecher geben. Hilfe soll es durch die sogenannten „Landshut-Recup-Becher“ geben, damit die Wegwerfbecher für Kaffee überflüssig werden. Auf den wiederverwendbaren „To-go-Bechern“ kann man die Silhouette von der Stadt und vom Landkreis Landshut erkennen. Zum Start der Aktion sollen sich schon viele Cafés, Büchereien und Kantinen sowie andere Stellen als Ausgabe für die Kaffeebecher zur Verfügung gestellt haben. Das Pfandsystem wird dabei einfach gehalten und das Ziel wäre, weniger Müll und mehr Genuss zu haben.

Was ist in den Kreisen Gütersloh und Warendorf los?

Auch hier sollen es wieder die Bäcker in den Kreisen Gütersloh und Warendorf sein, die sich an einem gemeinsamen wiederverwendbaren „To go“-Becher beteiligen. Den Becher soll man bereits jetzt schon für einen Euro kaufen können. Beim nächsten Kauf soll es dann in allen teilnehmenden Bäckereien oder Backshops möglich sein, diese wieder kostenlos gegen einen sauberen Becher auszutauschen. Man sagt, dass man diese Becher bis zu 500-mal wieder verwenden kann. Angeregt ist diese Teilnahme wohl von der Abfallgesellschaft der beiden Kreise worden. Da eben viel zu viele Kaffee-to-go-Becher in Deutschland jedes Jahr nach einmaligem Gebrauch weggeschmissen werden, soll auch in den Kreisen Gütersloh und Warendorf dieser unnötige Müllberg schrumpfen.

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