Als Pfeffer und Salz vor langer Zeit ihre Bedeutung zum Würzen erhielten, waren sie zum Teil so kostbar wie Gold. Sie wurden zu Höchstpreisen gehandelt und die Mittelschicht kam nur selten in den Genuss dieser beiden Komponenten, die für uns heute schon zur Normalität und zum täglichen Alltag gehören.
Aber auch Paprika, Chili, Curry, Kreuzkümmel oder Samengewürze wie der aromatische Anis, Fenchel oder Kardamom verleihen unseren Gerichten das gewisse Etwas. Dann die Muskatnuss, ohne die wir wohl kaum ein Kohlgericht auf den Tisch bringen würden. Piment, Zimt oder auch Sternanis bringen uns so richtig in Weihnachtsstimmung.
Besonders kostbar sind außerdem Vanilleschoten, Wacholderbeeren, oder auch Blütengewürze wie Kapern, Nelken und Safran, der nicht nur den Kuchen färbt. Zu guter Letzt reihen sich dann noch scharfe Wurzelgewürze wie Ingwer, Kurkuma und Meerrettich dazu. Das Angebot ist gigantisch und hier sind noch längst nicht alle Gewürze aufgeführt, die uns zur Verfügung stehen.
Salzarten: Speise-, Himalayasalz oder Ursalz kaufen?
Ohne Salz würde alles, was wir zu uns nehmen, völlig fad schmecken. Salz und Pfeffer gehören zur Grundwürze in unseren Küchen, doch besonders das Salz liegt uns hierbei am Herzen. Es gibt eine Vielfalt an verschiedenen Salzen, ihrer Herkunft und auch Darreichung. So kann man das klassische Speisesalz günstig in jedem Supermarkt kaufen – oder man bevorzugt hochwertigere Salze, wie das grobe Himalayasalz am Stück oder grob gestückelt in Mühlen verpackt. Außerdem kann man noch naturbelassenes Ursalz kaufen. Es wird direkt aus den Salzstollen heraus verpackt. Auf Zusatzstoffe wird also, im Gegensatz zum herkömmlichen Speisesalz, komplett verzichtet. Wer Ursalz kaufen möchte, sollte auf die Qualität und Herkunft des Salzes achten. Vertrauenswürdige Händler machen dazu transparente Angaben.
Manche Salze sind mit verschiedenen Kräutern angereichert, die das Abschmecken und feine Würzen von Gerichten leicht ermöglichen. Generell geht der Trend immer häufiger zu Salzen, die mit Kräuterzusätzen auf bestimmte Geschmacksrichtungen hinweisen. Hier treten Pfeffer, Rosmarin, Thymian und Kümmel in den Vordergrund. Auch beim Pfeffer kann man mitunter Sorten für die Mühle ergattern, die dann mit getrockneten Chilischoten angereichert, dem Ganzen noch eine gewisse Schärfe und Würzigkeit mit auf den Weg geben.
Wer’s gerne richtig scharf mag
Mit den Gewürzen aus der asiatischen Küche kann man für richtig Schärfe sorgen, sodass die Tränen nur so die Wangen herunterkullern. Denn allein mit Ingwer und Wasabi kommt so richtig Stimmung in unsere Geschmacksknospen. Diese Gewürze lassen sich wie auch die Chili oder das Curry sehr gut in der chinesischen und japanischen Küche, wie auch in der thailändischen Küche verarbeiten. Aber auch Pfeffer, vor allem der weiße, kann ebenso tüchtig für Zunder in der Speisenzubereitung sorgen. Grob gemahlene Pfefferkörner bringen den richtigen Kick in jede Soße.
Würzen nach Herzenslust
Abgesehen von den allseits bekannten Gerichten, kann man mit Gewürzen auch ganz besondere, spannende Geschmackserlebnisse kreieren. So gibt es beispielsweise Schokolade mit Chiligeschmack oder Pfeffernoten, oder auch Zimt in herzhaften Gerichten. Ebenso finden sich Kümmel und Rosmarin in Süßspeisen wieder und auch Eissorten gibt es heute teils mit verschiedenen Gewürzen an Bord, wie zum Beispiel mit Kardamom oder Safran.
Es wird deutlich, mit Gewürzen bringt man so richtig Spannung in den Speiseplan. Wer Gewürze und hochwertige Salze, wie zum Beispiel Himalayasalz oder Ursalz kaufen möchte, sollte allerdings auf eine hohe Qualität und transparente Angaben zur Herkunft achten. Nur so sichert man sich ganz besondere, intensive Geschmackserlebnisse.