Die Arabica Bohne ist die am häufigsten verwendete Kaffeebohne weltweit. Nicht nur wegen ihres würzigen und äußerst aromatischen Geschmacks ist sie so beliebt. Sie ist auch mit die älteste Bohne überhaupt, die der Kaffeeherstellung diente. Ursprünglich entstammt die Arabica aus dem Südwesten Äthiopiens und wurde schon vor rund 15 000 Jahren erstmals erwähnt. Dies einzigartige Kaffeebohne wurde in diesen Gefilden derart angebaut und geerntet, dass Wissenschaftler davon ausgehen, dass sie höchst wahrscheinlich in weniger als 70 Jahren nur noch zu 20 bis 25 Prozent als Wildpflanze als solche geben wird. Deshalb wird die Arabica kultiviert und findet in tropischen und subtropischen Ländern ihre Heimat. Der Anbau ist relativ einfach, doch sobald diese Kaffeepflanze auch nur einen Hauch in tiefer gelegenen Regionen angebaut wird, wo unter Umständen die Luftfeuchtigkeit zu gering ist oder die Temperaturen zu hoch sind, stirbt die Pflanze und bekommt den befürchteten Kaffeerost, der sich als eine Art Pilz verbreitet und es der Pflanze nicht ermöglicht, ihre Früchte reifen lassen zu können. Besonders in Brasilien wird diese Kaffeekirsche in höheren Lagen angebaut und geerntet. Die unter den verschiedenenKaffeebohnen gehört die Arabica zu den edelsten und wertvollsten. Bei den vielen Kaffeesorten sollten Verbraucher, die auf die reine Arabica-Bohne bestehen, darauf achten, dass das jeweilige Kaffeepulver nicht aus einer Mischung aus unterschiedlichen Kaffeebohnen besteht. Häufig werden diese Kaffeesorten in Angebotsformen und günstiger angepriesen. Der Koffeingehalt der Arabica ist im Vergleich zu anderen Bohnen deutlich geringer, was sie umso beliebter und begehrter auf dem weltweiten Kaffeemarkt macht. In einigen Ländern ist es noch heute der Fall, dass der Kaffeeanbau die gesamte Grundlage der einheimischen Wirtschaft stützt. Das Mahlen der Bohnen, um daraus Kaffeepulver herzustellen, erfanden zuerst die Ägypter, dann übernahmen die Türkischen Völker diese Vorgehensweise, um den Arabischen Kaffee genießen zu können. Holländischen Seefahrern ist es schließlich zu verdanken, dass sie die Bohne über Indonesien zu uns gelangte.