Dieser Kaffee ist nicht nur ein fester Begriff, der weltweit automatisch mit einer geschmacklich außerordentlichen Kaffeebohne verbunden wird. Er ist auch mit die weltweit am meisten verbreitete Kaffeesorte. Die Java-Bohnen an sich reifen auf Plantagen heran, die sich in den Bergregionen Indonesiens, also auf den Gipfeln der Insel Javas erstrecken. Auf einer Höhe von bis zu 3000 Metern gedeihen diese außerordentlich robusten Bohnen auf dem Iljen Plateau Javas. Daher auch der Name des Javakaffees. Noch heute wird die Javabohne von Hand gepflückt, zum Einen ist es nahezu unmöglich auf diesem schwer zugänglichen Terrain überhaupt maschinell vorgehen zu können. Zum Anderen ist es aber auch die Tradition der Kaffeeernte, diese per Hand und mit unzähligen helfenden Händen schließlich durchzuführen. Die noch nassen Bohnen werden mühevoll in Tragen auf dem Rücken die steilen und schroffen Berghänge auf Pfaden hinab transportiert und dann schließlich erst zur Verarbeitung im Tal angeliefert. Die Javabohnen gehören zu den am meisten verwendeten Kaffeebohnen weltweit und Dank der Vulkanerde in Indonesischen Gebieten ist es möglich, dass unzählige Plantagen von der Fruchtbarkeit des Erdreiches profitieren können. Der Java-Kaffee gehört zur Gattung der klassischen Arabica-Pflanze, die auf der ganzen Welt am häufigsten vorkommt. Die Ernte erfolgt zwischen den Monaten Juni und September. Die Ernte ist zwar sehr anstrengend und erfordert schon einiges Know-how und Durchhaltevermögen den einzelnen Arbeitern ab. Doch anhand der besonderen Qualität dieser Kaffeesorte ist der Verdienst der einzelnen Erntehelfer und Bauern im Vergleich anderen Regionen und Kaffee-Plantagen relativ hoch.