Die Milch macht's. Und erst recht, wenn sie sich in einem köstlichen Kaffee wiederfindet. Kaum ein Heißgetränk wird neben Tee so oft mit Milch vermengt, wie der Kaffee. Besonders die Deutschen lieben ihren Kaffee mit Milch. Dabei ist die Art und Weise der Zubereitung des Kaffees mit Milch, nicht nur sehr unterschiedlich, sondern auch sehr verschieden und interessant. Für viele galt besonders in 60er bis in die 80er Jahre ein Kaffee mit Kondensmilch als Hochgenuss des Kaffeetrinkens. Doch so allmählich rückte die Verschiedenheit der jeweiligen Zubereitung des Kaffees mit Milch immer mehr in den Vordergrund. Und besonders aus der italienischen und auch österreichischen Ecke schwappten immer mehr Zubereitungsvarianten und Formen über die Grenzen hinaus in unsere Cafès und Küchen. Heute werden Cappucchino, Latte Macchiato, Listretto und Co. bestellt, die allesamt auf ganz verschiedene Arte und Weise angerichtet und kredenzt werden. Beim Cappucchino beispielsweise wäre es ein No-Go, wenn man schlicht einen Schluck Milch in den Kaffee gibt und ihr so serviert. Die Milch muss im warmen Zustand aufgeschäumt werden und erst dann wird sie dem Espresso zugeführt. Auch die Latte Macchiato ist keine, wenn die Milch nicht ein wenig erwärmt und aufgeschäumt wäre. Die professionellen Kaffeemaschinen mit Siebdruck beispielsweise verfügen alle die Vorrichtung zum Aufschäumen der warmen Milch. Wer sich aber Latte Macchiato oder Cappu selbst servieren und herstellen möchte, kann sich eines kleinen Aufschäumers bedienen, der Batteriegetrieben die erwärmte Milch im Nu aufschäumt. Man kann aber auch ganz traditionell vorgehen und die kalte Vollmilch in einen Topf geben, diese erwärmen und mit einem Schneebesen aufrühren, bis die Milch aufschäumt.