Die Robusta-Kaffeepflanze nennt man im Botanischen Coffea canephora. Entdeckt wurde sie im 19. Jahrhundert in Afrika. Die weltweite Ernte diese Kaffeesorte beträgt ca. 30 %. Somit ist die Robusta nach der Arabica die zweitwichtigste Sorte. Wachsen tun die Bohnen am Strauch oder am Baum. Der Kaffee der aus dieser Bohne entsteht, hat eine sehr intensive Note. Man spricht auch von einem starken Körper und einer geringen Säure. Der Robusta-Kaffee wird wegen seines herben Aromas bevorzugt in den südeuropäischen Ländern verwendet. Angebaut wird diese Sorte sowohl in tiefen als auch in hohen Lagen. Die Pflanze wächst bereits schon auf einer Höhe von 200 bis 300 Metern recht gut, da sie besonders widerstandsfähig und pflegeleicht ist. Höher als 1000 Meter wird sie nicht mehr angebaut. Deswegen bezeichnet man diese Sorte auch als Tiefland-Kaffee. Vor allem in Westafrika, auch Brasilien und in den südostasiatischen Staaten wie Indonesien und Vietnam werden die Robusta-Bohne angebaut. Dieses Bohnen werden oft für löslichen Kaffee verwendet. Aber auch in Espresso-Mischungen wird ein gewisser Anteil Robusta-Kaffee mit genutzt. Der Anteil ist für die besonders schöne Crema beim Espresso verantwortlich. Kaffee mit einem Teil an Robusta.Bohnen erhält man in vielen handelsüblichen Kaffee-Mischungen. Wer gerne 100 Prozent nur Robusta-Bohnen haben möchte, kann diese in vielen Röstereien auch bekommen. Der Robusta-Kaffee lässt sich recht gut vom Arabica-Kaffee unterscheiden. Die Robusta-Bohne ist kleiner und rundlicher. In der Mitte ist ein fast gerader Einschnitt. Auch ist sie widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Parasiten. Höhere Temperaturen machen ihr weniger aus.