Jeder Kaffee verfügt über ein ganz spezielles und ganz eigenen Aroma. Während der eine Kaffee recht würzig und stark schmeckt, ist ein anderer wesentlich leichter, milder und dennoch vollmundiger. Das Geheimnis des Geschmacks hängt nicht allein von der Art des Anbaus und der Bohne im einzelnen ab, sondern ganz besonders von der Zubereitung und vor allem aber der Röstung im Vorfeld ab. Die Röststufen beim Röstvorgang der Kaffeebohnen sind sehr unterschiedlich und vielschichtig. So kann man grundsätzlich hierzulande beispielsweise von fünf unterschiedlichen Stufen sprechen wie hell, mittelhell, mittel, mitteldunkel und dunkel. In englischsprachigen Ländern existieren sogar zehn verschiedene Röstgrade. Bei der sehr hellen Röstung handelt es sich um die light cinnamon, die sich noch vor dem ersten Knacken der Bohne bildet. Cinnamon ist hellbraun und stellt sich exakt zu Beginn des ersten Knackpunktes ein. New England, das hellbraun wird dunkler und zeigt ganz genau den eigentlichen Höhepunkt des ersten Knacks an. Beim American Light, dem mittleren Braun, ist das Ende des ersten Knacks anvisiert. Bei der City und Plus Version, wenn das erste Knacken abgeschlossen ist und bei Full City unf Plus, dem mittleren Dunkelbraun, vor dem second Krack, wobei sich kleine Öltropfen auf den Bohnen bilden. Dieser Röstgrad ist hierzulande am meisten verwendet. Dann gibt es noch der Viennese oder Light French Röstgrad, bei dem sich die Öltropfen ganz deutlich zeigen und die Bohnen vermehrt glänzen und schließlich dann French und Italien, die wohl kräftigsten Röstungen, bei denen der zweite Krack schon weit abgeschlossen ist und die Bohnen erst dann zum Auskühlen kommen.